1. Runde TC Morlautern 1 vs. TC Eisenberg 1

 

Die diesjährigen Medenspiele begannen für den TC Morlautern mit einem Paukenschlag.
Na gut, ich hörte davon, dass wir mit Markus Görgen einen neuen Mitspieler bekommen haben, der als neue Nummer 1 an diesem Tag sein Debüt geben sollte. Er solle recht gut sein und spiele nur noch so zum Spaß. Aus Spaß?
Das minderte zumindest die (meine) Erwartungen.

Seine Gegenüber hatte an diesem Tag allerdings sehr wenig Spaß und wurde von einer Lawine der Tenniskunst überrollt. Oder sagen wir es mal so: Wenn die LK 9,5 auf die LK 19,5 trifft, weiß man, dass man eigentlich die Punkte schon auf dem Papier verloren hat.

Lohn des Spaßes: 6:0 und 6:0

Stefan, damit sich alle erinnern,
Stefan Opländer, seines Zeichens Vorstand des Vereins, wurde die neue unangefochtene Nummer 2
In Spiellaune und bestens vorbereitet gab es eine weitere Ergebnisverbesserung für den TC mit 6:1 und 6:0
Es gibt nicht besonders viel dazu anzumerken. Außer, dass Stefan mit seinen überrissenen Top-Spins das Spiel sicher in der Hand, was sag ich: auf dem Schläger hatte.

Warren Weniton,
wann habe ich ihn zuletzt so gut spielen sehen, war eine weitere Bank.
Ganze drei Spiele gab er ab, wie konnte das nur passieren? Na ja, iss so!
Bevor er die Matchpunkte mit doch recht klaren wie überzeugenden Spielen mit 6:1 und 6:2 in Einzeln einfuhr.
Wann haben wir das nur einmal erlebt in gleich 3 Spielen vorne zu liegen.

Um Katja Ebstein zu zitieren: “ Wunder gibt es immer wieder…“

Oder vielleicht doch kein Wunder? Zumindest bei unserem Laufwunder Andreas aus dem Hause Eichhorn war es kein Wunder, dass er seinen Gegner etwas verzweifeln ließ.
So kennen wir ihn.
Ein „Bringer“ dessen Qualitäten im Lesen und Ausspielen seiner Spielpartner liegt.

6:2 und 6:4 Siege und damit weitere wichtige Punkte für die Herren 50.

Im Grunde war alles gelaufen. Steigende Euphorie und weniger begeisterte Gäste aus Eisenberg.

Entschuldigung! Immer diese Fremdwörter. Auf gut deutsch ein Zustand von Hochgefühl und allgemeiner Freude.

Die allzu deutliche Sprache der Punkte sagt nicht immer alles über den Spielverlauf aus. Unserer Eisenberge Gäste kämpften bis zum Umfallen und hätten durchaus einen Ehrenpunkt verdient gehabt. Aber es sollte nicht sein.

Nanu, was soll dass? 


Nix ist mit Spielfotos bei den Doppeln.


Hätten wir aber doch gerne gesehen!

Ralf als Hoffotograf konnte sich bei seinem Doppel schließlich nicht selbst fotografieren und bei den Mannschaftskollegen waren alle Akkus ausgefallen.

Kann ja mal passieren. Beim nächsten Spiel wird eine Ladestation zur Verfügung stehen!

Das erste Doppel in der Zusammenstellung: Markus Görgen/Markus Nuciforo (USA),
wen mag es jetzt noch überraschen, lagen in ersten Satz gegen leicht überfordete Gegner, unangefochten mit 6:0 vorne.
Der zweite Satz endete mit 6:3


Zweites Doppel

Eine Zusammenstellung, die so nie zu erwarten war. Ralf, das war klar, er steht für Beständigkeit, Können und spielerischem Einsatzwillen. Immer ein sicherer Punktelieferant, der heute leicht gehandicapt ins Spiel ging.
Das er aber mit Mille als Spielpartner antrat war die Überraschung des Tages.
Es müssen an die tausend Jahre her gewesen seine, dass Mille auf dem Platz stand.
Aus meiner Sicht hatte er das Tennisspielen längst verlernt und so hatte ein „Verletzter“ und ein „Veteran“ absolut keine Chance gegen starke Gegner zu gewinnen.

Angemerkt sei, dass es mit meinem Fachwissen nicht weit her ist. So sagte es mir zumindest das Ergebnis.
Die beiden TC`ler überraschten mit Spiellaune und überragenden Spielzügen, die an Raffinesse nicht zu überbieten waren.

Ralf und Mille überrollten unsere Gäste (mit Gästen geht man in der Regel netter um) mit einem sehr deutlich ausfallenden Kantersieg, das gilt auch für das Gesamtergebnis, mit 6:0 und 6:1.

Aus Schluss - zumindest für heute - es war eine Freude zu berichten!

Außer. Es wurde noch ein schöner gemütlicher Abschluss mit unseren sympathischen Gästen, die im Feiern unangefochten den ersten Platz belegten.

Als Fazit: Es war ein schöner Tag (schreibt man nur, wenn man gewonnen hat) und eine durchgehend einheitliche Gesamtleistung auf den Platz gebracht wurde.

Apropos Einheitlich: Ein Sponsor stattete die Herren 50 komplett neu aus.